„Emotionale Intelligenz“?

Ob eine tiefere Kenntnis sich nun dem Kopf verdankt oder dem Bauch, eines bleibt gleich: der Ausschluss von Zweifel. 

Auch die „emotionale Intelligenz“ betont ja nicht etwa Schattenhaftigkeit, sondern behauptet im Gegenteil, ihren Gegenstand gänzlich zu durchdringen.

Wofür es keinerlei Anhaltspunkt gibt.  Erkennen ist an sich begrenzt und endlich. 

Statt Bauchgefühl würde Aufmerksamkeit – im Gegensatz auch zum Scharfsinn, der eine vollkommene Innensicht signalisiert – nicht vorgeben, in Grund und Wesen eines Gegenübers vorzustoßen. Ich ziehe die Beachtung und Anteilnahme jeder Klugheit, ob witzig oder nachtwandlerisch, vor, indem sie ihren Gegenstand nicht verdauen will.